Heute habe ich Urlaub und verteile ab 8 Uhr meine OB-Wahlbroschüren am Vormittag im Gewerbegebiet Breitelen-Strangen und im Bereich Äußere Röte. Während in der Äußeren Röte meine Broschüren wegen der vielen Briefkästen schnell zur Neige gehen ist es im Gewerbegebiet das genaue Gegenteil. Ich verteile ja nur dort, wo Bürger wohnen.
Beim Autohaus Erndle werde ich aber fündig, da Roland mit Familie dort auch wohnhaft ist. Er und Jürgen sind kräftig bei der Arbeit, bieten mir aber einen Kaffee an. Im Gespräch stellt sich heraus, dass die beiden Verwandte in ganz Donaueschingen und den Ortsteilen haben. Ist das der Grund, dass beide immer so viele Stimmen bei der Gemeinderatswahl erhalten? Es liegt wohl eher an ihrer offenen Art, ihrer Hilfsbereitschaft und dass man sich immer zu 100 % auf sie verlassen kann!
Während wir einen Kaffee trinken kommt dann tatsächlich der „echte“ Postbote, Norbert Iwangoff. Auch er erhält einen Kaffee und wir tauschen unsere Erfahrungen mit den Briefkästen aus, die oft versteckt oder so weit wie möglich von der Straße entfernt angebracht sind. Ich nutze die Gunst der Stunde und lasse mich vom Profi gleich am Briefkasten vor Ort fortbilden. Sein nettes Angebot, dass er „mit einer Pauly-Perücke“ auch einige Broschüren von mir mit auf seine Runde nehmen könnte, muss ich leider ablehnen. Es war wohl auch nicht ganz ernst gemeint. Aber versprochen ist versprochen: Ich werde wirklich jeden Briefkasten in Donaueschingen persönlich aufsuchen.
Am Nachmittag verteile ich meine OB-Wahl-Broschüren in Allmendshofen. Ein unglaublich schöner Stadtteil mit vielen kleinen liebevollen Details, die erst bei geringer Geschwindigkeit – zu Fuß – wirklich auffallen. Teilweise bin ich heute nicht alleine. Frau Jakober vom Südkurier begleitet mich ein Stück, um über meinen frühen Wahlkampf zu berichten. Das freut mich und mit vielen Treffen und nette Gesprächen wird es ein wirklich schöner Nachmittag.
Zuerst treffe ich den heimlichen Ortsvorsteher von Allmendshofen, Franz Wild und seine Frau Gitta. Wir sitzen auf ein Glas Wasser auf der nagelneuen Terrasse. Der alte Unterbau wurde zu einer Bar im Garten umgebaut. Bald soll sie zum Heizen herhalten, was aber sehr schade wäre. Neben der neuen Bregbrücke, dem neu sanierten roten Rathaus könnte die „Wild(e)-Gartenbar“ ein weiteres Highlight in Allmendshofen werden.
Kurz darauf treffe ich in ihrem Garten Familie Walz mit Hund Yps. Günter, Helga und Helene fühlen sich richtig wohl in Allmendshofen, wir führen ein nette Gespräch. Hund Yps könnte den im Garten für ihn extra aufgebauten Hunde-Parkour absolvieren. Will er aber nicht. Zu heiß. Er genießt lieber in aller Ruhe den kühlen Rasen und hält meinen Besuch schon für deutlich zu aufregend für diesen eigentlich sehr ruhigen Tag.
Aufregend für mich wird es bei der Geburtstagsfeier von Melanie Meder. Sie feierte am Montag ihren 98. Geburtstag! Auch Gitta und Franz Wild treffe ich hier wieder. Gerne gratuliere ich Frau Meder und wünsche ihr ein gutes neues Jahr und allen Anwesenden eine tolle Feier – mitten im schönen Allmendshofen.