Viel Gesprächsstoff in Wolterdingen

Heute treffe ich zum Rundgang in unserem größten Ortsteil vor der Festhalle in Wolterdingen eine nette Gruppe interessierter Bürger.

Wolterdingens Ortsvorsteherin, Frau Angela Giesin, unterstreicht, dass in den letzten Jahren vieles in Wolterdingen erreicht werden konnte und keine wirklich großen Probleme bestehen. Die Festhalle hat ein neues Dach erhalten. Heute ist bereits der Turnverein mit dem Kinderturnen wieder aktiv.

Unsere nächste Station führt uns in das Freibad nebenan. Frau Ramona Vogelbacher stellt uns das Bad vor. Sie ist nicht nur Stadträtin, sondern auch Vorsitzende der Wolterdinger Schwimmsportfeunde. Ein unglaubliches Engagement wird von vielen Ehrenamtlichen in der Saison geleistet. Und auch davor und danach – aktuell wird alles für den Winter vorbereitet. Im nächsten Jahr fürchtet man einen großen Besucheransturm, da unser Parkschwimmbad wegen der Sanierung 2022 geschlossen bleiben muss.

Wir können im Schwimmbad-Gebäude auch die neue Brandschutz-Fluchttreppe bewundern. So kann der Saal auch weiterhin für Versammlungen genutzt werden. Die traditionelle 1. Gmond kann also nach dem diesjährigen Corona-Ausfall im nächsten Jahr hoffentlich wieder ganz regulär stattfinden.

Danach besuchen wir den idyllischen Friedhof. Die Friedhofsmauer wurde toll saniert und die vor fünf Jahren angelegten Baumgräber müssen bereits erweitert werden. Einige Verschönerungen sind aktuell notwendig, das ist der Friedhofsverwaltung aber bereits bekannt. „Seit Längerem“ wird kritisch angemerkt. 

Wir entdecken auch kleinere Straßenschäden vor dem Friedhof. Die Straßen in Donaueschingen und den Ortsteilen haben einen guten Zustand und das soll auch so bleiben. Kleine Schäden müssen daher auch wirklich schnell ausgebessert werden.

Beim Birkenweg besteht ein Problem bei Starkregen – das Wasser fließt nicht schnell genug ab und drückt zum Teil in den Kellern ins Haus. Unser Tiefbauamtsleiter hat aber bereits einen Vororttermin zugesagt.

Vorbei am künftigen neuen Baugebiet gehen wir dann über die kleine Fußgängerbrücke über die Breg in das Gewerbegebiet, das aktuell erweitert wird. Die Brücke kenne ich noch gar nicht. Natürlich – es gibt keine Briefkästen. Daher habe ich diesen Weg beim Verteilen meiner Wahlbroschüren nicht durchlaufen.

Über die große historische Bregbrücke beim Rathaus gehen wir dann zur D&A Lounge, die im ehemaligen Gasthaus Sonne ganz neu – zum 1. September – eröffnet wurde. Hier lassen wir den Rundgang bei Getränken und Essen ausklingen. Dem freundlichen Inhaber, Herrn Duc Anh Nguyen, wünschen wir viel Erfolg und viele Gäste. Eine pfiffige und zeitgemäße Idee: Eine Lounge in Wolterdingen. Ich komme sehr gerne wieder – natürlich nicht nur in die tolle Lounge, sondern auch in das schöne Wolterdingen!

Unterwegs im „Premium-Dorf“

Heute treffen wir uns zum Rundgang in Aasen – um 18 Uhr vor dem schönen Rathaus. Etwa 20 interessierte Bürger aus Aasen sind mit dabei. Und Herr Ortsvorsteher Horst Hall ist zu recht stolz auf das von ihm so bezeichnete „Premium-Dorf Aasen“. Frau Susanne Schulz, Leiterin der Grundschule Pfohren-Aasen, gibt zu Beginn einen Überblick über die Grundschule, die ganz aktuell mit unserem Glasfasernetz ausgestattet wird.

Danach besuchen wir den Kindergarten, der gerade für 1,4 Millionen Euro erweitert wird. Die Leiterin, Julia Doser, ist um 18:30 Uhr noch da und zeigt uns die neuen Räumlichkeiten. Ein unglaubliches Engagement des Teams und besonders von Frau Doser! Noch vor Weihnachten 2021 soll alles fertiggestellt sein. Ein tolles Team im Kindergarten St. Bernhard und auch vielen Dank an unseren Amtsleiter Hubert Romer, der beim Rundgang als Aasemer Bürger natürlich mit dabei ist!

Im Anschluss besuchen wir den neu gestalteten Kirchenvorplatz, die neuen Bauplätze, das Dorfcafé und das städtische Gebäude neben dem Feuerwehrgerätehaus. Hier wünscht sich der Ortschaftsrat und allen voran der Ortsvorsteher ein neues Bürgerhaus, das ganz zentral im Ort entstehen und allen Bürgern offen stehen soll. Auch ein betreutes Wohnen soll in Aasen aufgebaut werden sowie ganz aktuell ein Verein zur Nachbarschaftshilfe – toll, was hier alles geleistet wird! Mit allen Innovationen und Ideen ist der Rundgang viel länger als eigentlich geplant – auch die erhebliche Erweiterung des Gewerbegebiets besuchen wir noch, um am Ende in der Bürgerhalle noch ein gemeinsames Getränk zum Ausklang des schönen und sehr informativen Rundgangs miteinander zu trinken. Vielen Dank an Aasen und alle, die dabei waren, an diesem tollen Abend!

Neubürger für Grüningen

Als ich heute kurz vor 18 Uhr nach Grüningen komme, wartet schon eine Gruppe interessierter Bürger vor der Haselbuckhalle auf den gemeinsamen Rundgang. Als noch eine junge Familie mit zwei Kindern kommt, die dem Ortsvorsteher Michael Böhm nicht bekannt ist, rätseln wir, ob eher das Kinderturnen in der neuen Haselbuckhalle oder unser Rundgang das Ziel ist. Tatsächlich kommt die Familie aus Pfaffenweiler und stellt sich bei uns als „künftige Grüninger Bürger“ vor. Sie haben ein Grundstück gekauft, das bald bebaut werden soll und wollen daher am Rundgang teilnehmen.

Bis zur Oberbürgermeisterwahl am 19.12.2021 wird es wohl zeitlich etwas zu eng mit dem Hausbau, dem Umzug und der Ummeldung nach Donaueschingen, um noch an der Wahl teilnehmen zu können. Wir freuen uns aber alle, dass die Familie so interessiert an der neuen Heimat und beim Rundgang durch den Ort mit dabei ist.

Unsere erste Station ist die Haselbuckhalle selbst, die wir auch kurz von innen ansehen können – hier findet gerade das Kinderturnen statt. Herr Manfred Kemter, unser Behindertenbeauftragter, war bei der Planung der Barrierefreiheit beteiligt und sieht nun erstmals die bekannten Planungen in der verwirklichten Form. Er ist genauso begeistert wie alle anderen. Die Familie aus Pfaffenweiler meldet sogar gleich ein Kind zum Kinderturnen an – wir staunen über diese Entschlossenheit!

Beim Rathaus sehen wir uns die neue Glasverkleidung an sowie den neu gestalteten Platz davor. Alles ist wirklich schön geworden – hier und mit dem Neubau der Haselbuckhalle wurde in den vergangenen Jahren unglaublich stark in Grüningen investiert.

Unsere nächste Station ist der Friedhof, wo die neuen Baumurnengräber fertig gestellt sind. Herr Kemter kritisiert die geschotterten Wege, die sowohl für Rollstuhlfahrer aber auch für Rollatoren ungeeignet seien.

Beim Neubaugebiet wünscht sich der Ortschaftsrat eine weitere Erweiterung. Auch hofft der Musikverein auf eine Vergrößerung seines Probelokals. Aktuell kann der MV Grüningen wegen Corona zwar in der alten Mehrzweckhalle proben. Eine langfristige Lösung muss aber gesucht werden. Zum Schluss laufen wir noch an dem Haus vorbei, wo der schreckliche Hundebiss im Juli dieses Jahres stattgefunden hat. Wir haben als Stadt schnell die dringend notwendigen Maßnahmen gegen die Hundehalterin ergriffen, so dass solche Vorfälle künftig ausgeschlossen sind.

Im Anschluss an den Rundgang lädt Herr Dieter Löhri noch in den Gastraum des FC Grüningen ein, wo wir den netten Abend in guten Gesprächen ausklingen lassen. Gegen 20 Uhr stößt noch das sportliche Team des Frauen-Turnens mit dazu, die zuvor in der Haselbuckhalle aktiv waren.

Rundgang in Hubertshofen

Am Sonntag, den 12.09.2021, treffen wir uns am frühen Abend vor dem neuen Narrenbrunnen zum Rundgang in unserem höchsten Ortsteil: in Hubertshofen. Frau Ortsvorsteherin Monika Winterhalder ist mit dabei und schlägt auch die Route des Rundgangs vor. Wir besuchen erst das Pfarrhaus, das verkauft werden soll. Direkt daneben werden zwei neue Bauplätze entstehen. Von dort führt uns der Weg zum Rathaus. Die aktuelle Außensanierung samt Dach ist fast abgeschlossen, die Farbgestaltung in weiß mit leichtem Blau ist wirklich toll. Auch der Hirsch vom Wappen wird neu gemalt und vor das ursprüngliche Gemälde montiert, so dass dieses nicht verloren geht.


Danach gehen wir zur neu gestalteten Mosterei, wo ganz aktuell die neue moderne Most-Presse installiert wird. Da die Tür nicht verschlossen ist (die Ortsvorsteherin sagt, nicht nötig – wir sind ja in Hubertshofen!), können wir uns auch die Innenräume und die neue Presse ansehen. Georg Tritschler, der die Mosterei betreibt und ganz aktuell neu aufgebaut hat, ist beim Rundgang nicht mit dabei. Wir treffen ihn aber später. So wie sich auch andere interessierte Bürger während des Rundgangs spontan zu uns gesellen, so dass unsere Gruppe zunehmend größer wird. Vorbei am Freibad bewundern wir noch den neu angelegten Spielplatz samt Trampolin, der gerade gut besucht ist. Unser Rundgang führt uns dann zurück zum Bürgerhaus, wo wir noch im Außenbereich den Rundgang bei einem Getränk nachbesprechen. Wirkliche Probleme gibt es zum Glück nicht im schönen Hubertshofen, dafür aber viele neu gestaltete Gebäude und Orte zu entdecken.

Unterwegs im Konversionsareal, Aufen und Pfohren

Um 10 Uhr fand pünktlich mein erster Rundgang im Konversionsareal statt. Gut 20 sehr interessierte Bürgerinnen und Bürger sind mit dabei und haben viele Fragen. Zuerst besprechen wir bei der neu gebauten „Kita am Buchberg“ an drei Plänen (vorher – Rahmenplan – aktueller Stand) das gesamte Vorhaben. Das ganze Ausmaß der Maßnahme wird hier noch einmal deutlich, wenn man das Gelände dazu überblicken kann. Danach gehen wir durch den Nordteil, wo viele Einzelhausbauplätze bereits fertig bebaut sind oder kurz vor der Fertigstellung stehen. Alle Bestandsgebäude wurden inzwischen verkauft und saniert. Das Offizierskasino begutachten wir detaillierter – hier entstehen im herrlichen, denkmalgeschützten Baukörper moderne, grundsanierte und großzügige Wohneinheiten. Alle sind bereits verkauft. Im Mittelteil der Konversion wurden viele Gebäude bereits abgebrochen. Hier entstehen moderne Reihenhäuser. Besonders interessant ist der Südteil des Areals, der noch von der früheren militärischen Nutzung geprägt ist. Hier wird bald die neue Realschule für 45 Millionen Euro entstehen sowie ein neu gestalteter Bürgerpark. Viele Fragen und interessante Überlegungen werden diskutiert. Auch Bürgermeister a.D. Bernhard Kaiser ist beim Rundgang mit dabei, was mich sehr freut. Er hat kurz vor meinem Amtsantritt noch mit dem Gemeinderat die ersten Weichen richtig gestellt. Da wir erst gegen 12 Uhr wieder bei der Kita am Buchberg zurück sind alle Fragen bereits detailliert erörtert sind, verzichten wir auf ein gemeinsames Getränk im Anschluss. Da morgen am Sonntag der Tag des offenen Denkmals in Donaueschingen stattfindet, können die denkmalgeschützten Gebäude in diesem Zuge auch von innen angesehen werden.

In Aufen nehmen ein Dutzend interessierte Bürger am Rundgang teil. Wir besprechen uns kurz am Uffheim, schauen dann den neuen Hochwasserdamm an und danach das neu geplante Vorhaben in der Brigachtalstraße. Hier besteht laut Josef Siraky großer Unmut, da 16 Wohneinheiten auf engem Raum entstehen sollen mit nur 16 Tiefgaragen-Stellplätzen. Die Sorge ist, dass die Straße vor dem Gebäude zugeparkt wird. Das ist wirklich nicht von der Hand zu weisen. Ein kurzer Regenschauer beendet die ausgiebige Diskussion, die wir uns daher für den späteren Teil im Hotel Waldblick aufsparen. Da man in Aufen grundsätzlich nicht gerne im Regen stehen will, bittet Georg Langenbacher um eine Überdachung des Eingangsbereichs beim Uffheim. Auch das ist nachvollziehbar. In einer langen – etwa einstündigen – Wanderung durch das idyllische Aufen schauen wir uns dann unter der Leitung von Christoph Meyer verschiedene Straßen an, die saniert werden müssen. Auch den neu gestalteten Friedhof mit frisch angelegten Baumgräbern besuchen wir kurz. Bei der Einkehr im Hotel Waldblick können dann noch die einzelnen Bereiche der Wanderung diskutiert und vertieft werden.

Knapp 20 Personen kommen um 18 Uhr zum Rathaus nach Pfohren. Nach kurzer Begrüßung legen wir los mit dem Rundgang, den Herr Ortsvorsteher Gerhard Feucht geplant hat. Beim Kindergarten stellt Nicole Wetzel die aktuelle Situation dar. Vorbei am neu geplanten Baugebiet gehen wir zum Friedhof mit den neu eingerichteten Baumgräbern. Nächste Station ist die Grundschule, wo Frau Susanne Schulz sich auf den Glasfaser-Anschluss freut, der im nächsten Jahr geplant ist. Herr Ortsvorsteher a. D. Gottfried Vetter erläutert zudem den Glasfaserausbau bei den Immenhöfen. Im Schulhof können wir den von Frau Schulz und mir im Jahr 2014 gepflanzten Baum bewundern. Er wurde im Zuge ihrer Amtseinführung und der Einweihung des neu gestalteten Schulhofs von uns beiden gepflanzt und ist inzwischen gut gediehen. Im Anschluss gehen wir weiter zum „s´Cafe an der Donau“, wo wir in einer netten Runde und vielen Gesprächen den Rundgang ausklingen lassen.

Begegnung mit Feuerwehrgeschichte …

Heute habe ich wieder Urlaub und verteile im Lazarett, im Bereich des Konversionsareals und in einigen Straßen in Allmendshofen und der Kernstadt, die noch offen sind.

In der Villinger Straße ist Bettina Nock verblüfft, dass die Gerüchte stimmen und ich wirklich selbst verteile. Da sie früher einmal in Aufen Zeitungen ausgetragen hat, kann sie nachvollziehen, was für eine Herausforderung es ist, wirklich alle Briefkästen in Donaueschingen selbst zu besuchen.

Am Rundweg treffe ich unsere Mitarbeitern Anette Engesser von der Kämmerei. Sie freut sich über meinen Besuch. Nicht nur in der Kämmerei ist sie vor Kurzem in ein tolles neues Gebäude gezogen – in unser „Rathaus 4“ im Konversionsareal, sondern auch privat. Nebeneinander wohnt jetzt die ganze Familie Engesser in zwei Generationen und in zwei wirklich schönen Häusern.

Überrascht bin ich in der Albert-Schweizer-Straße in Allmendshofen über ein Feuerwehrfahrzeug mit H-Kennzeichen. Auch hier treffe ich einen Mitarbeiter mit seiner Frau. Verena und Bernhard Siebler haben das Fahrzeug privat erworben und zu einem Wohnmobil umgebaut. Da es nun etwas groß für die Garage geworden ist, sind sie gerade dabei, eine neue Garage dafür zu bauen. Gut, dass Bernhard Siebler bei den Technischen Diensten Donaueschingen arbeitet und sich damit auskennt. Er war früher bei der Feuerwehrabteilung Allmendshofen. Seit diese der Abteilung Stadt zugeteilt wurde, führt die Abteilung Allmendshofen die Kameradschaft fort – als „die Schlauchlosen“. Da passt das neue „schlauchlose“ Fahrzeug gut. Und auch die Pfohrener Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Donaueschingen muss wegen eines neuen Fahrzeugs eine neue „Garage“ bauen – die wird aber wohl deutlich größer als die des Kollegen Siebler.

Austausch mit dem Briefkasten-Profi

Heute habe ich Urlaub und verteile ab 8 Uhr meine OB-Wahlbroschüren am Vormittag im Gewerbegebiet Breitelen-Strangen und im Bereich Äußere Röte. Während in der Äußeren Röte meine Broschüren wegen der vielen Briefkästen schnell zur Neige gehen ist es im Gewerbegebiet das genaue Gegenteil. Ich verteile ja nur dort, wo Bürger wohnen.

Beim Autohaus Erndle werde ich aber fündig, da Roland mit Familie dort auch wohnhaft ist. Er und Jürgen sind kräftig bei der Arbeit, bieten mir aber einen Kaffee an. Im Gespräch stellt sich heraus, dass die beiden Verwandte in ganz Donaueschingen und den Ortsteilen haben. Ist das der Grund, dass beide immer so viele Stimmen bei der Gemeinderatswahl erhalten? Es liegt wohl eher an ihrer offenen Art, ihrer Hilfsbereitschaft und dass man sich immer zu 100 % auf sie verlassen kann!

Während wir einen Kaffee trinken kommt dann tatsächlich der „echte“ Postbote, Norbert Iwangoff. Auch er erhält einen Kaffee und wir tauschen unsere Erfahrungen mit den Briefkästen aus, die oft versteckt oder so weit wie möglich von der Straße entfernt angebracht sind. Ich nutze die Gunst der Stunde und lasse mich vom Profi gleich am Briefkasten vor Ort fortbilden. Sein nettes Angebot, dass er „mit einer Pauly-Perücke“ auch einige Broschüren von mir mit auf seine Runde nehmen könnte, muss ich leider ablehnen. Es war wohl auch nicht ganz ernst gemeint. Aber versprochen ist versprochen: Ich werde wirklich jeden Briefkasten in Donaueschingen persönlich aufsuchen.

Am Nachmittag verteile ich meine OB-Wahl-Broschüren in Allmendshofen. Ein unglaublich schöner Stadtteil mit vielen kleinen liebevollen Details, die erst bei geringer Geschwindigkeit – zu Fuß – wirklich auffallen. Teilweise bin ich heute nicht alleine. Frau Jakober vom Südkurier begleitet mich ein Stück, um über meinen frühen Wahlkampf zu berichten. Das freut mich und mit vielen Treffen und nette Gesprächen wird es ein wirklich schöner Nachmittag.

Zuerst treffe ich den heimlichen Ortsvorsteher von Allmendshofen, Franz Wild und seine Frau Gitta. Wir sitzen auf ein Glas Wasser auf der nagelneuen Terrasse. Der alte Unterbau wurde zu einer Bar im Garten umgebaut. Bald soll sie zum Heizen herhalten, was aber sehr schade wäre. Neben der neuen Bregbrücke, dem neu sanierten roten Rathaus könnte die „Wild(e)-Gartenbar“ ein weiteres Highlight in Allmendshofen werden.

Kurz darauf treffe ich in ihrem Garten Familie Walz mit Hund Yps. Günter, Helga und Helene fühlen sich richtig wohl in Allmendshofen, wir führen ein nette Gespräch. Hund Yps könnte den im Garten für ihn extra aufgebauten Hunde-Parkour absolvieren. Will er aber nicht. Zu heiß. Er genießt lieber in aller Ruhe den kühlen Rasen und hält meinen Besuch schon für deutlich zu aufregend für diesen eigentlich sehr ruhigen Tag.

Aufregend für mich wird es bei der Geburtstagsfeier von Melanie Meder. Sie feierte am Montag ihren 98. Geburtstag! Auch Gitta und Franz Wild treffe ich hier wieder. Gerne gratuliere ich Frau Meder und wünsche ihr ein gutes neues Jahr und allen Anwesenden eine tolle Feier – mitten im schönen Allmendshofen.

Mit dem Kanu auf Brigach und Breg

Heute kann ich nach der Arbeit leider nur kurz verteilen – es wird immer früher dunkel, jetzt schon kurz nach 20 Uhr…
In der Friedrich-Ebert-Straße treffe ich die Eheleute Albert und Elisabeth Meder. Frau Meder, die mich beim Einwerfen der Wahlbroschüre gesehen hat, kommt aus dem Haus und spricht mich an. Sie freue sich, dass ich persönlich vorbeikomme und es ergibt sich ein nettes Gespräch mit ihr und ihrem Mann. Als früherer Fensterbauer ist sein Hobby, Holzfiguren zu gestalten. Er zeigt sie mir und dann auch seinen wahren „Schatz“ – ein von ihm selbst gebautes unglaublich schönes Holzkanu mit dem die Eheleute Meder auf dem Bodensee und dem Riedsee unterwegs sind. Ihr aktuelles Vorhaben: Auf dem neu gestalteten Zusammenfluss von Brigach und Breg einmal die neuen Fluss-Bereiche in diesem schönen Holzkanu zu befahren ….. Ich wünsche mir ein Foto von dieser „Jungfernfahrt“, das mir genauso zugesagt wird, wie beide Stimmen bei der Oberbürgermeisterwahl am 19.12.2021.

Auch der Humor darf nicht fehlen

Heute kann ich nach der Arbeit ab etwa 19 Uhr auf dem Schellenberg und in Allmendshofen meine OB-Wahlbroschüren bis zum Einbruch der Dunkelheit verteilen.

In der Bühlstraße treffe ich Melanie und Daniel Hauser, die gerade ihren wirklich schönen Garten – verschönern. In einem netten Gespräch über die Oberbürgermeisterwahl stellen wir fest, dass man erst ab dem 9. Oktober die Bewerbung offiziell erklären kann – obwohl ich jetzt schon kräftig Werbung mache. 

Herr Hauser sagt, dass seine Frau noch auf den Termin wartet, und erst danach so richtig loslegen will mit ihrer OB-Bewerbung. Wahrscheinlich schauen er und ich deshalb beide so zerknirscht auf dem Foto im Gegensatz zu ihr. Aber es war wohl nicht ganz ernst gemeint – sie meint, die Vorbereitung für den Wahlkampf sei nun etwas kurz … 😉

Doch einen Wunsch gibt sie mir mit: Die Schüler der kaufmännischen und hauswirtschaftlichen Schulen Donaueschingen (KHS) machen ihre Abschlussfeiern nicht in den Donaueschinger Donauhallen, sondern in der Stadthalle Bräunligen. Das soll sich ändern. Da sind wir uns einig – ich verspreche schnelle Klärung. Nicht (nur) um Frau Hauser von ihrer Bewerbung abzuhalten, sondern weil das im ureigensten Interesse unserer Stadt ist!

Kurz darauf treffe ich in der gleichen Straße unsern Landtagsabgeordneten Niko Reith mit seiner Frau Marion und Tochter Emma. Alle drei freuen sich über den Besuch und bieten mir mehrmals Getränke und Kaffe an. Leider muss ich ablehnen, denn ich habe ich noch viele Broschüren zu verteilen. Der wahlkampferprobte Niko versteht das sofort. Er freut sich über mein gestriges Treffen mit dem FDP-Wahlkampfteam. Und das Foto von uns, das Emma mit seinem Handy macht, besticht durch hohe Qualität. Die tollen Pflanzen im Hintergrund sind übrigens keine Einspielungen aus der Stuttgarter Wilhelma, sondern das ist tatsächlich der Garten der Familie Reith! Das Bild ist per Mail schon bei mir, als ich nach Dunkelheit nach Hause komme. Lieber Niko – vielen Dank dafür und – wie immer – für die auch sonst wirklich gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit!

Sonne, Flyer und Geburtstagskinder

Heute am Sonntag kann ich den ganzen Tag verteilen – um 8:30 Uhr geht es los. Blauer Himmel und Sonnenschein – 22 km heute insgesamt – im südlichen Teil der Siedlung. Anstrengend aber wirklich ein toller Tag!

Gleich am frühen Morgen treffe ich Elke und Rainer Gottschalk vor ihrem Haus. Ein wirklich idyllischer Ort. Der Heinrich-Burkard-Platz ist nach knapp 30 Jahren immer noch ein besonderes Stadtviertel. Erdhügelhäuser und daneben cleverer Bauweise, die ausgezeichnet wurde. Im Gespräch erfahre ich, dass damals sogar asiatische Interessenten-Gruppen zur Besichtigung kamen. Unser ehemaliger Stadtbaumeister, Herr Heinz Bunse, musste als Reisebegleiter fast schon in unser Tourismusamt wechseln. Meine Meinung: Auch heute noch ein tolles Quartier, in dem es sich ganz offensichtlich sehr gut leben lässt. Auch die Beziehung der Bewohner untereinander ist außergewöhnlich familiär – schön, dass Donaueschingen vor knapp 30 Jahren zusammen mit vielen Idealisten so etwas Innovatives geschaffen und bis heute bewahrt hat.

Kurz danach will ich einer heimkehrenden Bewohnerin in der Eichendorffstraße meine Wahlbroschüre in die Hand drücken und erhalte gleichzeitig einen FDP-Flyer für die Bundestagswahl zurück. Das ist gar keine Bewohnerin. Was es nicht gibt. Wir versuchen kurz uns beide gegenseitig zu überzeugen. Ich habe aber schon per Briefwahl über den Bundestag abgestimmt und bin dadurch – parteiunabhängig – absolut immunisiert. Es ist aber ein wirklich nettes Aufeinandertreffen: Auch dem Bild das gut gelaunte und nette FDP-Wahlkampfteam: Tina Wunderle mit ihrem Hund Moyo aus der Bregstraße in Allmendshofen, Silvia Obst aus Hüfingen und Birgit Lemme aus der Saverner Straße.

Nachmittags habe ich eine weitere sehr nette Begegnung in der Beethovenstraße: Klaus und Iris Wagner, Hannelore Meinzer, Irene Häring und Andreas Ackermann. Sie haben gerade eine Treffen im Garten und feiern fröhlich. Was mich besonders freut: Frau Meinzer wollte ich heute beim Verteilen ganz gezielt besuchen. Da ich zu ihrem 90. Geburtstag aus Corona-Gründen nicht zum Gratulieren kommen konnte, erhielt sie ihr Geschenk mit einem Brief von mir. Sie hatte mir dann in einem ausführlichen und rührenden Dankesbrief einen späteren Besuch angeboten. Nun ist sie wirklich verblüfft, dass ich ihren Brief dabei habe und sie vergeblich zu Hause gesucht habe. Was für ein Zufall, dass wir uns dennoch bei ihren Nachbarn treffen. Sie lädt mich zu einem späteren Besuch zu sich nach Hause ein. Irgendwie kann aber der 90. Geburtstag absolut nicht gepasst haben, der 70. wäre wahrscheinlicher – da müssen wohl unsere städtischen Daten irgendwie durcheinander geraten sein …